Airy – Air up your Life
Großstadtsmog und Autoabgase belasten unsere Luft, die wir täglich einatmen. Aber nicht nur unterwegs an der frischen Luft sind wir Luftverschmutzungen ausgesetzt, sondern auch daheim. Ursache hierfür sind oftmals chemische Stoffe in Bodenbelägen, Möbeln, Farben oder Mikropartikel aus Drucker und Computer. Häufiges Lüften oder weit weg aufs Land ziehen helfen nicht auf Dauer. Die Lösung des Problems ist einfach und auch naheliegend: Pflanzen! Diese reinigen nachhaltig und dauerhaft die Luft.
Und was ist jetzt an dieser Erkenntnis so besonders? Sicherlich hat jeder von uns Pflanzen in geringerer oder größerer Anzahl zuhause. Aber wir haben uns bestimmt noch nie den Kopf gemacht, wie die Pflanzen Schadstoffe aus der Luft filtern. Dies geschieht nämlich zu 90 % über die Wurzeln und nur zu einem sehr geringen Bruchteil über die Blätter.
Aus diesem Grunde wurde Airy erfunden. Hierbei handelt es sich um Pflanzbehälter*, die das Wurzelwerk der eingepflanzten Pflanzen belüften und so diese zum optimalen Luftfilter werden lassen. Von Airy wurde mir ein großer Pflanztopf zum Testen und Ausprobieren zur Verfügung gestellt und ich möchte euch diesen gerne vorstellen und meine Erfahrungen hierzu mitteilen.
Warum brauche ich Airy?
Wusstet ihr, dass in geschlossenen Räumen die Schadstoffbelastung der Innenluft etwa achtmal stärker ist als die Außenluft? Oftmals merkt man das gar nicht, aber Ausdünstungen von Reinigern, Farbstoffen, Lacken und Bodenbelägen können unsere Atemluft dauerhaft belasten.
Da wir in der Regel den größten Tag in geschlossenen Räumen verbringen, ist es nicht verkehrt, mal einen genaueren Blick auf die Innenluft zu werfen. Denn nur, weil man sie nicht sieht oder riecht, heißt es nicht, dass es uns egal sein sollte, was wir einatmen.
Ein natürlicher und überall erhältlicher Luftreiniger sind Pflanzen. Diese nehmen hauptsächlich über die Wurzeln Schadstoffe auf und sammeln sie in Blättern oder Stängeln. Die schädlichen Stoffe werden von den Pflanzen umgewandelt und zum Wachsen verwendet. Der Rest wird als Sauerstoff an die Umwelt abgegeben. Die Wurzeln nehmen die Schadstoffe viel effektiver auf. Voraussetzung ist aber, dass auch Luft an die Wurzeln kommt.
Wenn man also schon Pflanzen in der Wohnung hat, ist das gut und schön. Allerdings nutzen wir damit nur einen Bruchteil des Potenzials der Pflanze, da ihre Wurzeln ja luftdicht verpackt in der Erde stecken.
Mein Testpaket von Airy enthielt einen großen breiten Topf (passend für ca. 2 Pflanzen nebeneinader), eine Wasserstandsanzeige sowie Kies zum Befüllen des Bodens. Eine ausführliche Anleitung mit tollen Hintergrundinformationen zum Thema Luft, Pflanzen und geeigneten Pflanzgefäßen war ebenfalls beigefügt. Toll finde ich, dass man wirklich einfach und verständlich erklärt bekommt, wofür Airy gedacht ist und wie es funktioniert.
Der besondere Topf von Airy
Alle Pflanztöpfe von Airy* sorgen dafür, dass die Pflanzen prächtig gedeihen, die Raumluft optimal reinigen und gegossen werden, wenn man mal unterwegs ist.
Optisch gefällt mir mein Testtopf leider nicht so. Er ist grau und hat rote Belüftungsschlitze. Ich finde ihn etwas wuchtig und nicht sehr formschön. Aber das muss er ja eigentlich auch nicht sein, wenn er doch die Luft reinigt und gut für mich ist.
Die Töpfe gibt es aber noch in anderen Farben und Farbkombinationen.
Über die drei Lamellen am unteren Topfrand kann Luft zwischen dem Innentopf und der äußeren Hüllfe nach oben steigen und durch Öffnungen am Rand wider austreten. Dies wird auch als „Kamineffekt“ bezeichnet.
Die Töpfe haben ein Wasserreservoir und die Pflanzen können sich so nach Bedarf einfach bedienen. Staunässe wird so vorgebeugt. So kommen die Pflanzen angeblich 2-3 Wochen ohne Gießen aus und man kann z.B. bedenkenlos verreisen. Das klingt ja schonmal toll.
Und so geht’s:
In den Topf kann man vielerlei Pflanzen seiner Wahl einpflanzen. Als Luftreiniger-Pflanzen geeignet sind z.B. Bambuspalme, Birkenfeige, Drachenbaum, Efeu, Einblatt, Orchideen, Schefflera oder Gerbera. Als Pflanzerde kann man jede verwenden.
Pflanzen brauchen etwa 6 Wochen nach dem Einpflanzen, um sich an die Umgebung zu gewöhnen und um wasserführende Wurzeln auszubilden.
Für einen Raum der Größe ab 20m2 (ca. 50m3 Raumluft) braucht man einen Airy-Topf. Dieser soll ganze 8 normale Pflanzen ersetzen.
Ein Umtopfen der Pflanzen ist grundsätzlich nicht erforderlich. Denn sobald die Wurzeln an die Luft gelangen, hören sie auf zu wachsen und verzweigen sich im Substrat.
Ich habe mich beim Bepflanzen für ein Einblatt und eine Aloe entschieden, da ich diese beiden Pflanzen bereits zuhause hatte.
Den fertig bepflanzten Topf habe ich im Schlafzimmer aufgestellt, da wir uns hier am längsten dauerhaft aufhalten und ich so innerhalb der Testzeit am besten merken konnte, ob Airy spürbar die Luft verbessert.
Mein Testergebnis
Nach etwa 4 Wochen Testzeit kann ich zunächst sagen, dass die Pflanzen sich gut eingelebt haben und ein Stück gewachsen sind. Sie sehen gut aus und würden sich sicherlich auch noch länger wohl fühlen.
Ich kann allerdings gar nicht sagen, ob die Luft spürbar verbessert ist. Mein Freund und ich selbst haben keine Veränderungen gespürt oder gerochen. Der Grund dafür könnte sein, dass wir bei den derzeitigen sommerlichen Temperaturen täglich viel lüften und das Fenster die ganze Nacht auf ist und wir auf Durchzug lüften. Somit haben wir ständig frische Luft, da es ansonsten zu stickig und heiß sein würde.
Ich kann mir gut vorstellen, den Topf mal mit ins Büro zu nehmen, da wir dort nicht den ganzen Tag das Fenster auf haben und viele Ausdünstungen vom Boden und vom Drucker kommen. Leider reicht hierfür die Testzeit nicht aus und es ist auch etwas schade, dass man das Produkt zurückschicken muss. So kann man gar nicht über einen längeren Zeitraum alle Vorteile des Airy-Systems herausfinden.
Wer mehr wissen möchte oder sich selbst einen Überblick verschaffen sollte, kann sich auf der Internetseite von Airy umsehen.
Die Töpfe sind im Handel sowie auf Amazon erhältlich.
Die Produkte wurden mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Alle Informationen auf einem Blick: